Unsere Lösung auf Rohstoffengpässe und unser Konsumverhalten ist die Gewinnung von Sekundärrohstoffen. Sekundärrohstoffe, auch Rezyklate genannt, sind solche, welche aus Abfällen/Schrott gewonnen werden. Hierdurch können nicht nur natürliche Rohstoffquellen geschützt und Rohstoffe innerhalb Deutschlands/der EU gehalten werden, sondern auch die anfallenden Abfallprodukte/Elektroschrott einer Anschlussverwertung zugeführt werden.
In „green²ICT“ zielen wir auf eine effektive Verknüpfung von Recycling und modernen, ressourceneffizienten Fertigungsmethoden. Die Fertigung funktionaler Materialien kann nur dann nachhaltig sein, wenn sie unter Verwendung von Rezyklaten unter geringer Abfallproduktion und möglichst energiearm verläuft. Hierzu werden die additive Fertigung (bei uns das Selektive Laserschmelzen (SLM)) und die dabei benötigte Produktion von Pulvern funktionaler Materialien vom Rohstoff zum gedruckten Funktionsmaterial angeschaut. Dabei steht zu Beginn des Projektes die Thermoelektrik im Fokus der Untersuchungen.
Gleichzeitig muss für die Planung auch ein Auge auf neue, besonders disruptive Materialklasse gelegt werden, welche unsere derzeitigen Materialien ersetzen könnten. Das Feld der Quantenmaterialien ist für uns deshalb ebenfalls ein wichtiges Themenfeld. Eine effiziente Nutzung von Sekundärrohstoffen muss zukunftsorientiert aufgebaut werden, damit wir die passenden Rohstoffe für die neueste Generation an Materialien bereitstellen können.