Artikel aus 2023

Mitte Juni wurde die neue EU-Vorschrift zu Batterien mit großer Mehrheit
im Parlament der Europäischen Union angenommen. Nach Inkrafttreten
sollen Batterien nachhaltiger, langlebiger und leistungsfähiger werden.
Die geregelten Änderungen betreffen den gesamten Lebensweg der
Batterie. So fordert das Gesetz etwa die Anfertigung einer Ökobilanz und
schafft die Rahmenbedingungen, damit Batterien aus der E-Mobilität
noch ein zweites Leben im stationären Einsatz bekommen. Doch welchen
Einfluss hat die neue Vorschrift auf die existierenden Recyclingverfahren?

Die Nachricht überraschte sogar einige Beteiligte.  »In Alzenau und in Marktheidenfeld sollen weitere Technologietransferzentren (TTZ) entstehen.« So begann der Text in unserer Zeitung am 8. Februar mit der Überschrift »Schub für Technologie in Unterfranken«. Die Meldung basiert auf einer Entscheidung, die am 7. Februar der bayerische Ministerrat in München in einer Sitzung getroffen hat.

Eine nachhaltige Gesellschaft, der Verzicht auf fossile Rohstoffe, klimaneutrale Prozesse - diesen Zielen hat sich die chemische Industrie verschrieben. Für die Branche bedeutet das eine gewaltige Herausforderung innerhalb der nächsten Jahre und Jahrzehnte.

Forscher und Forscherinnen von insgesamt sieben Fraunhofer­ Instituten bündeln im Leitprojekt «Waste4Future» ihre Expertise, um diese Ziele greifbar zu machen. Wie neue Möglichkeiten für Recycling geschaffen werden und gleichzeitig hochwertige Ausgangsstoffe als «grüne» Ressource für die Chemieindustrie entstehen können, zeigte das Expert:innenteam im Oktober 2022 auf der «Messe K», der weltgrössten Fachmesse der Kunststoff- und Kautschuk-Industrie.