Tag der offenen Tür in Alzenau
Am 4. Juni öffnet von 13 bis 17 Uhr die seit Herbst 2011 in Alzenau bestehende Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS in der Brentanostraße 2 ihre Türen für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Anlass ist der "Deutscher Aktionstag Nachhaltigkeit" zum Auftakt der dreitägigen Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio.
Die Fraunhofer-Projektgruppe IWKS will ihren Beitrag dazu leisten, die Rohstoffversorgung unserer Industrie langfristig zu sichern, um damit die Entwicklung von Zukunftstechnologien weiterhin zu ermöglichen. Dafür erforschen die Alzenauer Fraunhofer-Experten zusammen mit Industriepartnern neue Trenn-, Sortier-, Aufbereitungs- und Substitutionsmöglichkeiten und entwickeln Kreislauf-Strategien zum Umgang mit kostbaren Ressourcen.
Die Besucher können sich am 4. Juni im IWKS über die Arbeitsgebiete Ressourcenstrategien, Recyclingtechnologien und Werkstoffsubstitution der neuen Fraunhofer-Einrichtung vor Ort informieren. Das IWKS wurde am 5. September feierlich im Beisein von Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil, Landrat Dr. Ulrich Reuter sowie des damaligen Bürgermeisters Walter Scharwies und dessen Nachfolger Dr. Alexander Legler gegründet und hat unmittelbar mit einer kleinen Kernmannschaft ihre Arbeit aufgenommen.
Seither wurden bereits einige Projekte mit der Industrie zusammen bearbeitet und die Gruppe weiter aufgebaut. Eine Reihe neue Mitarbeiter konnten bereits eingestellt werden. Die Projektgruppe IWKS ist an das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg angegliedert und arbeitet eng mit den Materialforschern dort zusammen.