Werden Materialien oder Rohstoffe nicht in ihrem primären Produkt verwendet, hat dies in der Regel einen negativen Eintrag in die Nachhaltigkeitsbilanz. Dazu zählen auch erhebliche Kosten, die ein Unternehmen für die Entsorgung von Abfällen oder Produktionsausschuss tragen muss.
Grundsätzlich gilt daher: Funktion und der Wert eines Materials sind gekoppelt und sollten über den bisherigen Lebenszyklus hinaus (so lange wie möglich) erhalten bleiben. Folglich ist die direkte Wiederverwendung eines Materials oder Bauteils für seinen originären Zweck ideal. Nichtsdestotrotz führt die passende Reyclingtechnologie zur Aufbereitung eines Rohstoffs zu wirtschaftlich und ökologisch rentablen Ergebnissen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Materialinhalt, Funktion und der Wert eines Produkts bekannt sind und die für das spezifische Produkt beste Recyclingoption gefunden oder entwickelt wird.
Kunden unterstützt das Fraunhofer IWKS durch folgende Vorgehensweise
- Relevanz- und Wertanalyse von Produkten, Komponenten und Materialien
- Verknüpfung von Eigenschaften, Nutzen und Nachhaltigkeitskriterien (wirtschaftliche, ökologische und technische Kennzahlen)
- Etablierung einer praktischen, geschlossenen Materialkreislaufwirtschaft für Komponenten und Materialien, unternehmensintern oder in regionalen Partnerschaften (Abnehmer/Wiederverwender/Verarbeiter)
- Gegenüberstellung von Wertschöpfung und Aufwand für den Wiedereinsatz bzw. das Recycling auf Materialebene, Identifikation von möglichen Recycling- und Aufbereitungsverfahren
Mehrwert für Kunden
- Reduktion von Ausschuss- und Abfallmengen,
- Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz,
- nachgewiesener Umwelt- und Klimaschutz („green products“)